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White shadows. Ways through the Abandoned Paper Factory Wolfswinkel

This is at the same time the title and program of artistic interventions in this part of an industrialized country whose broadly branched network of plants, traffic routes, supply and distribution chains (as we now say) and of course, has been taking shape since the eighteenth century for all the people who are operating, living, benefiting, or even suffering from it.

Like dumb witnesses to the once-industrial growth and loss, today the decayed buildings dive out of the nature that surrounds them. With their work the Endmoräne do not claim to know the magic formula for a prosperous new beginning for the area. It is also not intended to simply write another stanza for the chorus of the ensemble of the abandoned paper factory.

What the artists first developed was the programmatic title, with which they afterwards entered this enormous, branched industrial complex. The result is now to commemorate, to visit.

The artists of the Endmoräne, each in their own way, gather proposals for coexistence by taking care, as the title says, of „ways“. They pave the way to bring human movement back into a faded space. All life in space and in time is movement, is an „on-the-way.“ Way and movement also belong together etymologically at the same time point, to change, communication, connection. Ways connect places and people, serve the transport of things and materials, we speak of the way of life, we always stand at the crossroads and – sometimes – get something.

Dorothée Bauerle Willert, excerpt from the opening speech

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Sommerwerkstatt und Ausstellung 2017
Weiße Schatten.
Wege durch die verlassene Papierfabrik Wolfswinkel
Ehemalige Papierfabrik Wolfswinkel in Eberswalde-Finow
in Kooperation mit der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde

 

 

Die Papierfabrik Wolfswinkel ist eine der Fabriken, die sich am Finowkanal aneinander reihten. Ihr jetzt vorwiegend ungenutztes Gebäudeareal behauptet sich auch heute trotz des Verfalls eindrucksvoll als ein wichtiges Denkmal typischer Industriearchitektur des 18. und 19. Jahrhunderts.
In dem alten Fabrikgebäude dominieren leere, große, aufgegebene Fabrikhallen und Raumfluchten.

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Ihres Zweckes beraubt und dem nachfolgenden Vandalismus jahrelang überlassen, sammeln sich überall Schutt und Scherben. Der Abwicklung der Papierfabrik und dem Vandalismus setzen wir das fragile, makellose, lichte Weiß entgegen. Wir verwenden für unsere Installationen vorwiegend weiße Farbe und vorwiegend weißes Papier/Pappe.
Im „Schatten“, einem weiteren Begriff aus dem programmatischen Titel, verbindet sich ein temporales und ein räumliches Element, Bewegung und Stillstand, Präsenz und Absenz. Zwei Rundwege führen durch die Fabrikhallen und über die sie verbindenden Gänge und Treppen. Die Künstlerinnen arbeiten mit Leerstellen, Unterbrechungen und Übergängen: Raumbilder im Transit, unerwartete Topographien.

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Mit Arbeiten von | Susanne Ahner, Kerstin Baudis, Ka Bomhardt, Claudia Busching, Monika Funke Stern, Gisela Genthner, Renate Hampke, Masko Iso, Ingrid Kerma, Gunhild Kreuzer, Angela Lubič, Barbara Müller, Dorothea Neumann, Patricia Pisani, Elke Postler, Antje Scholz, Erika Stürmer-Alex, Christiane Wartenberg, Tina Zimmermann

Gastkünstlerinnen | Ina Abuschenko-Matwejewa (DE), Anna Borgman (DK/DE), Ilka Raupach (DE)

Dauer der Ausstellung | 1.7. – 16.7.2017

 

Dokumentation 2017 →
Pressespiegel 2017 →

 

Sommerwerkstatt und Ausstellung  wurden gefördert von |
Mittel des Landes Brandenburg
Stadt Eberswalde
EWE Stiftung
GLS Treuhand e.V.
Stiftung der Sparkasse Märkisch-Oderland
Landkreis Märkisch-Oderland
Aktion KulturAllianzen
Gerda-Weiler-Stiftung
Theo Steil GmbH
HOWE-Lift Arbeitsbühnen
IndustrieKultur Wolfswinkel GmbH
Volker Haerecke

Dank für die freundliche Hilfe |
Kerstin Neidhardt-Monk, Kulturamt Eberswalde
Amt für Beschäftigungsförderung und Freiwilligendienste
und die Männer des Bauhofes der Stadt Eberswalde
Architekt Ralf Becker und Ingenieur Kilian Natuschke
Birgit Klitzke, Direktorin des Stadtmuseums Eberswalde
Toni Werner
und Herr Jürgen Engert, Ingenieur an der ehemaligen Papierfabrik

 


Endmoräne e.V. auf der ART BRANDENBURG 9.-12.11.2017
Schiffbauergasse | 14467 Potsdam

Waschhaus-Arena

Vom 9. bis 12. November präsentierten sich auf der Kunstmesse 7. ART BRANDENBURG 100 zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler, Künstlerkollektive und Produzentengalerien aus Brandenburg / Berlin. Werke aus den Bereichen Malerei, Grafik, Bildhauerei, Mixed Media, Installation, Fotografie, Film, Zeichnung und Kunstbuch wurden kunstinteressierten Käufern und Sammlern angeboten.

www.art-brandenburg.de