Nur wer sich ändert, bleibt sich treu.
„Endmoräne“ e.V. – eine beispielhafte Entwicklung
Was kann, was soll ein Rückblick auf fast 30 Jahre „Endmoräne“ leisten? Bestandsaufnahme und Bilanz, Veränderung und Kontinuität sichtbar machen, Kunstgeschichte schreiben – kurz: aufmerksam machen auf das Besondere, das mit „Endmoräne“ entstanden ist und weiter trägt, um so nicht zuletzt die Arbeit der zahlreichen Beteiligten in diesem langen Zeitraum zu würdigen. Ein großes ortsbezogenes Kunstprojekt mit spannenden künstlerischen Positionen und aktuellen Arbeitsweisen wird jedes Jahr im Sommer einem Publikum an wechselnden Orten geboten. Von den beteiligten Künstlerinnen des Vereins selbst organisiert, ist es in vieler Hinsicht ein Unikat. „Endmoräne“ erschließt immer einen anderen Ort in Brandenburg und macht leer stehende „Un- orte“ zu Horten der Kunst: Sehenswürdigkeiten, die einen Besuch wert sind. Die künstlerischen Arbeiten werden für den jeweiligen Kontext entwickelt. Sie sind deshalb meist nur an diesem Ort und für kurze Zeit zu erleben. Die individuellen Arbeitsweisen sind vielgestaltig, erfordern aber in jedem Fall ein hohes Maß an konzeptioneller Planung, flexibler Reaktionsfähigkeit und solidarischer Zusammenarbeit. Das sagt sich leicht. Jede Beteiligte weiß, dass dies immer aufs Neue eine enorme Herausforderung darstellt. Jedoch entstehen auf diese Weise Kunstwerke von unverwechselbarer Qualität und – nicht zuletzt – ein künstlerisches Kollektiv in dem jede auf die gebündelten professionellen Erfahrungen und Stärken der anderen vertrauen kann.
Nur wer sich ändert, bleibt sich treu →
Only Those Who Change Remain True to Themselves →